100 Tage nach der Bundestagswahl
Seit der Bundestagswahl sind gute hundert Tage vergangen. Um sich über die Entwicklungen seit dem Wahltag im Februar zu informieren, sind zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Einladung der CDU Westhausen/Lippach und der Kolpingsfamilie Westhausen gefolgt. Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter war zu Gast im Pfarrstadel.
Kiesewetter zog bei der Wahl im Februar zum fünften Mal in Folge mit dem Direktmandat für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim in den Bundestag ein.
Im Mittelpunkt des Abends standen die 60 Punkte des Sofortprogrammes der Koalitionäre aus CDU, CSU und SPD. Roderich Kiesewetter gab einen umfassenden Überblick über die wichtigsten innenpolitischen Vorhaben der neuen Bundesregierung und zeigte auf, welche Weichen unmittelbar gestellt wurden und in welchen Feldern dringender Handlungsbedarf besteht.
Besondere Aufmerksamkeit galt dabei den Themen Bildung und Digitalisierung, zwei Säulen für die Zukunftsfähigkeit des Landes. Auch die Themen Migration und Integration wurden intensiv diskutiert sowie die damit verbundene große Belastung der Kommunen vor Ort beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächsabends bildete die innere Sicherheit sowie die Maßnahmen zur Stärkung der Blaulichtorganisationen und der Bundeswehr. In den Bereichen Wirtschaftsförderung und Gesundheit ging es um den notwendigen Abbau von Bürokratie, Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, das milliardenschwere Konjunkturprogramm, Fachkräftemangel, Energieversorgung und um eine Sicherstellung der Ärzteversorgung im ländlichen Raum. Die Ideen zu den Rentenkonzepten der Koalition wurden lebhaft diskutiert. Auch die Rolle Deutschlands in der Europäischen Union wurde thematisiert: Mit Blick auf wirtschaftliche Stabilität, gemeinsame Sicherheitsfragen und den Umgang mit Migration betonte der Bundestagsabgeordnete die Bedeutung eines handlungsfähigen Europas. Mit Bundeskanzler Friedrich Merz hat man seit dem Wahltag wieder an internationalem Einfluss gewonnen.
Kiesewetter stellte dar, dass in kurzer Zeit bereits wichtige Schritte umgesetzt wurden, betonte aber die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und verantwortungsvollen Arbeit an den offenen Baustellen und an der erfolgreichen Zukunft der Bundesrepublik Deutschland.